Kirche "Seliger Pater Rupert Mayer" in Poing · Kirchenraum

Grundriss Kirchenraum

Grundriss Empore

 

Kirche Seliger Pater Rupert Mayer" in Poing

 

Eingeladener Wettbewerb

Entwurfskonzept

 

Die äußere Fassade der Kirche ist transparent, offen und einladend, Stelen aus fein geschliffenem cremefarbenem Beton, in der Körnung und Verarbeitung wie ein edler Terrazzo, bilden die sichtbare Hülle der neuen Kirche. Die Zwischenräume der Stelen sind mit Glas ausgefacht, zum Altar hin wird der Abstand der Stelen immer weiter und damit das natürliche Tageslicht im Innenraum immer intensiver. Auch bei der Eingangsfassade weiten sich die Stelen auf und laden durch großzügige Einblicke in die Kirche die Passanten zum Eintreten ein. Über einen großzügigen, offenen Ort der Sammlung betritt man den sakralen Altarraum. Die Wände des Kirchenraumes bestehen aus demselben Material wie die äußere Fassade, nur feiner in Ihrer Maßstäblichkeit und in ihrer Körnung und Verarbeitung. Auch diese Hülle weitet sich zum Altar hin auf, führt das Tageslicht direkt herein und betont die Konzentration auf den Altarbereich.

 

Zwischen innerer und äußerer Hülle werden drei Holzkörper eingestellt, diese Holzschalen sind introvertierter und beherbergen den Ort für die Marienverehrung, das Beichtzimmer und die Sakristei, sie bieten darüber hinaus erweiternde Sitzgelegenheiten für die Gemeinde. Auf der Empore des mittleren Körpers findet der Ort der Kirchenmusik mit Chorbereich und Orgel ihren Platz. Der Ort für das Allerheiligste und der Ort für die Verehrung von Pater Rupert Mayer sind anders als die introvertierten Holzräume lichtdurchflutet und sehr offen ausgebildet. Durch die beiden Hüllen und die eingestellten Holzkörper einsteht ein erleuchteter Kirchenraum, der von unterschiedlichsten Räumen umgeben ist. Es entstehen sowohl offene, helle und kommunikative Orte, als auch introvertierte Orte der Besinnung.

 

© Rustler Schriever