Museum der Bayerischen Könige · Ansicht des Gebäudeensembles mit Jägerhaus (1750) und Alpenrose (1904)

Ausschnitt sanierte Fassade Jägerhaus in der Fassung von 1905

Eingangsfassade Museum

Historische Darstellung Jägerhaus um 1900

Sanierte Fassade Jägerhaus in der Fassung von 1905

Vorbereich Museum, Blick Richtung Alpsee

Sanierter Erker mit historischen Holzschindeln

Sanierte Eingangstür Alpenrose

Vorbereich und Eingangsbereich Museum

Sanierte Balkone Alpenrose

Blick auf das Gebäudeensemble mit Schloss Neuschwanstein

 

Museum der Bayerischen Könige in Hohenschwangau

Denkmalpflegerische Fassaden- und Dachsanierung

 

Planungsbeginn / Fertigstellung 2009 - 2014

Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung LP 1-8
(Erweiterung und Innensanierung LP 2-7 Staab Architekten, LP 8 Rustler Schriever Architekten)

Bauherr Wittelsbacher Ausgleichsfonds

 

Auszeichnungen in Verbindung mit der Erweiterung und der Innensanierung des Gebäudes:

BDA Preis Bayern 2013 - Detailvollkommenheit

Deutscher Architekturpreis 2013 - Auszeichnung

BayerischerTourismusPreis - artouro 2013 Nominierung

Baupreis Allgäu 2013

 

Unterhalb von Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau, direkt am Alpsee liegt das ehemalige Grandhotel Alpenrose. Ursprünglich als Brauhaus um 1750 erbaut, wurde das Gebäude 1894 von König Maximilian II. von Bayern erworben und 1889/1904 mit dem Gebäude „Alpenrose“ und einem großen Mittelbau, dem Speisesaal, erweitert. Bis Ende der 30er Jahre war das „Grandhotel Alpenrose“ eine der ersten Adressen für Besucher der beiden Königsschlösser.

 

Nachdem die Gebäude über 10 Jahre leer standen, wurde 2009 begonnen das gesamte Ensemble zu sanieren und zum „Museum der Bayerischen Könige“ umzubauen. Im Zuge der Umnutzung wurden wir vom Wittelsbacher Ausgleichsfonds beauftragt die denkmalpflegerische Fassaden- und Dachsanierung für das gesamte Gebäudeensemble zu planen und umzusetzen.

 

Anhand einer genauen Befunduntersuchung, mittels punktueller Freilegung der Farbschichten und Analyse der Materialien, konnten die einzelnen Fassungen mit Jahresangaben rekonstruiert und anschließend dokumentiert werden. Auf Grundlage dieser Untersuchungen wurden in enger Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege die Art und der Umfang der Restaurierungsarbeiten festgelegt.

 

Um eine einheitliche Erscheinung für das gesamte Gebäudeensemble "Museum der Bayerischen Könige" zu erreichen, wurde die Fassung um 1900 für die Restaurierung zugrunde gelegt ("Jägerhaus" erbaut um 1750, Fassung 1898, "Hotel Alpenrose" fertiggestellt und Fassung 1904). Somit entspricht das jetzige Erscheinungsbild des Gebäudes der Zeit zur Eröffnung des Hotels Alpenrose im Jahre 1904.

 

© Fotos Marcus Ebener