Industriehof Speyer - Modellfoto
Gesamtplan
Ansicht | Schnitt 1
Ansicht | Schnitt 2
Ansicht | Schnitt 3
Ansicht | Schnitt 4
Nutzungsverteilung Axonometrie
Perspektive Quartiersplatz II
Perspektive Quartiersplatz I
Materialität Aussenräume
Industriehof Speyer
Realisierungswettbewerb 2022
mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten
Anerkennung
Die Identität des historischen Industriehofes mit seiner einzigartigen Geschichte der Celluloid-Herstellung in Speyer wird herausgearbeitet und gestärkt, indem die bedeutendsten historischen Gebäude behutsam saniert werden und die weniger identitätsstiftenden Gebäudeteile rückgebaut werden. Das historische Erbe wird in seiner Vielschichtigkeit erlebbar.
Aus der Struktur der Bestandsgebäude heraus, werden neue Baukörper gesetzt, welche das Areal ergänzen, verdichten und zeitgemäß erweitern. Durch die präzise Setzung der Erweiterungsbauten auch an den Außenkanten wird das Areal erst richtig gefasst und zu einem Industriehof-Quartier verbunden - ein heterogenes urbanes Stadtquartier entsteht. Ein neuer Vorplatz mit einem markanten neuen Turm im Osten ist adressbildend und definiert das Eingangstor auf das Areal. Im Inneren wird die zentrale Hauptachse vom Verkehr beruhigt und als Herz der Anlage betont, hier erleben die Besucher zu Fuß und mit dem Fahrrad den Industriehof mit allen Zeitschichten. Im Westen entsteht ein großer neuer Quartiersplatz, der den Industriecharme des Areals für die Öffentlichkeit mit hoher Aufenthaltsqualität erlebbar macht.
Die Identität des historischen Industriehofes wird mit dem vorliegenden Gesamtkonzept herausgearbeitet, gestärkt und mit allen Zeitschichten erlebbar. Ein heterogenes Stadtareal entsteht und verbindet das kulturelle Erbe mit einem zeitgemäßen Mix aus Startup-Szene, Gründerzentrum und hochwertigem Arbeiten im neuen Büroturm und urbanem Wohnen direkt mit Blick auf den Rhein.
Der Charme des Industriezeitalters transformiert in ein neues Stadtfeld des 21. Jahrhunderts.
© Fotos, Pläne Rustler Schriever